Holzbrandkeramik

Mit modernen Brennöfen wird meist mit Strom oder Gas die Keramik gebrannt. Ich nutze die traditionelle Brenntechnik und befeuere den Ofen mit Holz. „Anagama“ heißt frei übersetzt Höhlenofen (ana - Loch oder Höhle, gama - Ofen) Seine Wurzeln sind im asiatischen Raum, vorwiegend in China, Japan und Korea.

Jeder Brand ist außergewöhnlich
und der Heizer wird dazu veranlasst,
auf die Elemente einzugehen und
auf seine Intuition zu vertrauen.

Prinzip

Der Anagama hat seine Feuerstellen und Werkstücke gemeinsam in einem Raum. Aus diesem Grund kann die Asche mit der Flamme durch den Ofen fliegen und sich auf der Ware sammeln.

Wegen der extrem hohen Temperatur bis 1300°C reagiert die Asche mit dem Ton. Durch diese Vereinigung entsteht eine natürliche Glasur. Deshalb müssen die Stücke vorher nicht glasiert werden.

Mein Anagama wird vier Tage und Nächte mit zirka 4 bis 6 Kubikmeter Holz von einem tollen Team befeuert. Durch diese schöpferische Kraft des Feuers erreicht man wunderschöne Farben und Ascheglasuren.

Jedes Stück wird damit zum Unikat.